Weihbischof Timmerevers besucht Gemeindepsychiatrisches Zentrum in Emstek
Bei einem Besuch im Übergangswohnheim des Gemeindepsychiatrischen Zentrums Cloppenburg (GPZ) im St. Antonius-Stift Emstek hat sich Weihbischof Heinrich Timmerevers ein Bild von den Wohn- und Arbeitsbedingungen der Bewohner am neuen Standort gemacht. Der Umzug des Wohnheims nach Emstek zu Beginn dieses Jahres war von der Bevölkerung in der Region aufmerksam verfolgt worden. Der Ortstermin ist Teil einer Reihe von Besuchen, mit denen der Weihbischof den guten persönlichen Kontakt zum St. Josefs-Hospital Cloppenburg und seinen angeschlossenen Einrichtungen pflegt.
Im Anschluss an die Begrüßung des Offizials und des Gemeindepfarrers Michael Heyer lud die Einrichtungsleitung zu einem Rundgang durch das Haus. Unter anderem wurden den Gästen die Räumlichkeiten der Tagesstruktur, die Wohn- und Freizeitbereiche sowie der Sportbereich vorgestellt.
Der Bischof zeigte sich zufrieden mit den großzügigen und hellen Räumlichkeiten und überzeugte sich im Gespräch mit einzelnen Bewohnern von den Vorteilen des Angebots in Emstek. „Das Gemeindepsychiatrische Zentrum ist eine segensreiche Einrichtung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen täglich Sorge dafür, dass die Rückkehr der hilfebedürftigen Menschen zu einem selbstbestimmten Leben gelingt“, so Timmerevers. Die optimale Unterbringung und Begleitung von Menschen in einer schweren Lebenskrise habe Vorrang vor politischen Begehrlichkeiten, stellte der Weihbischof bei seinem Besuch klar.
Clemens Rottinghaus, Leiter des GPZ, ist von der verbesserten Qualität der Wohnsituation nach dem Umzug überzeugt. „Auch die Heimaufsicht hat uns bescheinigt, dass unser Vorhaben, in Emstek noch bessere Bedingungen für unsere Bewohner zu schaffen, gelungen ist“, so Rottinghaus. Zudem sei die Anbindung an die Stadt Cloppenburg durch den flexiblen Shuttleservice jederzeit gewährleistet.
Im Gespräch mit dem Weihbischof wiesen die Bewohner auf die Vorteile des neuen Standorts in Emstek für psychisch erkrankte Menschen, aber auch auf zusätzliche Verbesserungswünsche hin. Bei einem Kaffeetrinken mit Ali Oglu und Patrick Bragula, Bewohnerfürsprecher des Übergangswohnheims, kam es zu einem Ideenaustausch über die engere Einbindung in die Gemeinde Emstek. Insbesondere bei der Vorbereitung auf die Weihnachtszeit, so der Weihbischof, böten sich im Wohnheim und in der Gemeinde viele Chancen, gemeinsam zu feiern und in persönlichen Kontakt zu kommen.
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