St. Josefs-Hospital verabschiedet Dr. Rudolf Blanke
Dr. med. Rudolf Blanke, Facharzt für Orthopädie und Rheumatologie, scheidet nach fast dreißig Jahren Tätigkeit in Cloppenburg aus dem Praxisbetrieb aus. Seinen Kassenarztsitz hat der Orthopäde an den Chefarzt der Fachklinik für Orthopädie, Dr. med. Boris Baron von Engelhardt, übergeben. Die gute Vernetzung von ambulanter und stationärer Orthopädie im St. Josefs-Hospital wird von einem erfahrenen Ärzteteam fortgeführt und ausgebaut. Seinen Privatpatienten steht Dr. Blanke weiterhin zur Verfügung.
Der 1948 in Cloppenburg geborene Mediziner absolvierte sein Studium in Kiel, Graz und Heidelberg. Zu den Stationen seiner ärztlichen Laufbahn zählen die Tätigkeit bei Prof. Dr. Zühlke in Dortmund sowie bei Prof. Dr. Miehlke und Dr. Sundermann in der orthopädischen Fachklinik Sendenhorst. Ab 1985 erfolgte die Niederlassung als Orthopäde und Rheumatologe in Cloppenburg, wo er ab dem Jahr 2000 die Praxis für Orthopädie, spezielle orthopädische Chirurgie, Rheumatologie und Sportmedizin in der Bürgermeister-Heukamp-Straße führte. Seit 2011 war er als ambulant tätiger Orthopäde und Rheumatologe Teil des Medizinischen Versorgungszentrums am St. Josefs-Hospital.
Das Ausscheiden aus der Praxis im neuen Fachärztezentrum sei eine Zäsur, betonte Dr. Blanke bei einer internen Feierstunde im St. Josefs-Hospital. In seiner Rede blickte er auf bewegte Jahrzehnte seiner Laufbahn zurück. „Die ärztliche Tätigkeit hat sich durch viele gesundheitspolitische Entscheidungen nicht immer zum Positiven verändert. Die Zusammenarbeit mit dem St. Josefs-Hospital hingegen kann ich als ausgesprochen fruchtbar und erfolgreich bezeichnen. Mein Dank gilt vor allem meinen Patienten in Cloppenburg, die mir seit 29 Jahren ihr Vertrauen schenken.“
Michael gr. Hackmann, Geschäftsführer des St. Josefs-Hospitals, wies auf die besondere Verbundenheit der Familie Dr. Blanke zum Krankenhaus hin: „Bereits seit mehr als 140 Jahren besteht eine medizinische Praxis Blanke im Kreis Cloppenburg. In dieser langen Zeit haben sich die Geschichte der Familie und die Geschichte des Krankenhauses immer wieder überschnitten.“ Im Jahr 1863, dem Gründungsjahr des St. Josefs-Hospitals, praktizierte der Urgroßvater, Dr. Rudolf Blanke, als Sanitätsrat in Essen/Oldb.. Der Großvater, Dr. Paul Blanke, war ab dem Jahr 1903 entscheidend am Aufbau der chirurgischen Versorgung des St. Josefs-Hospitals beteiligt. Unter seiner Leitung wurde in den 1940er Jahren die erste Röntgenanlage des Hauses in Betrieb genommen. Der Vater, Dr. Walter Blanke, war ab 1945 als Belegarzt und später als Chefarzt für die Cloppenburger Klinik tätig. Diese besondere Verbindung der Familie zum Haus bliebe bestehen, betonte der Geschäftsführer.
Künftig will sich Dr. Blanke verstärkt seinen langjährigen Privatpatienten widmen. Aber auch seinen Hobbies, dem Golf- und Tennisspiel sowie der Jagd, möchte der Orthopäde mehr Zeit einräumen.
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