Spende für die Frühchenstation
Über eine großzügige Spende in Höhe von 1.000 Euro seitens der KAB St. Georg freut sich das Team der Frühchenstation der Katholischen Kliniken Oldenburger Münsterland am Standort des St. Marienhospitals Vechta.
Im Rahmen verschiedener Aktionen (Altkleider- und Papiersammlung, Familienfest, Kollekte in Propsteikirche u.a.) haben die Mitglieder der KAB St. Georg fleißig Geld gesammelt. Die Erlöse kommen drei Projekten zugute: Der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation des St. Marienhospitals Vechta, der Honduras-Hilfe sowie der Jugendarbeit des Konvents der Dominikaner Vechta.
Friedrich Bokeloh, Vorsitzender der KAB St. Georg übergab nun am vergangenen Montag, 07.01.2013, gemeinsam mit einigen Mitgliedern der KAB die Spende an Oberärztin Christiane Mayer, Schwester Maria von Lehmden (Stationsleitung) und Wiebke Ostendorf (Marketing). Die Medizinerin bedanke sich ganz herzlich im Namen der Station und informierte die interessierten Besucher über die Arbeit auf der Station und die geplante Verwendung der Spende.
Die Spende der KAB St. Georg möchte die Frühchenstation für eine neue Liege beim "Känguruhn" investieren. Oberärztin Christiane Mayer freut sich über die Spende, die vor allem den Eltern und Kindern auf der Station zu Gute kommt.
Auf der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation werden in enger Zusammenarbeit mit der gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses die Kinder auf höchstem Niveau versorgt. Von Frühgeborenen ist die Rede wenn das Baby zwischen der 24. und 37. Schwangerschaftswoche geboren wird. Die Frühgeborenen können oftmals nur mit Unterstützung atmen, nicht alleine trinken oder ihre Körpertemperatur regulieren. Deswegen ist eine 24-h Überwachung und Versorgung der kleinen Patienten von großer Bedeutung. In Vechta werden ca. 450 Kinder im Jahr, davon ca. 50 Frühgeborene unter 1.500g, auf der Frühgeborenstation behandelt.
Besonderer Wert wird auf den frühen, körperlichen Kontakt zwischen den Kindern und Eltern gelegt – dem so genannten "Känguruhn". Dabei wird das Frühgeborene, das noch nicht alleine die Körpertemperatur halten kann, aus dem Brutkasten (Inkubator) auf die Brust der Mutter oder des Vaters gelegt und gut zugedeckt. Auf diese Weise spürt es den Kontakt zu Haut und Herzschlag der Eltern. Dem Frühgeborenen hilft dies beim Atmen, schenkt Geborgenheit und fördert positiv seine Entwicklung.
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