Patient im Mittelpunkt
„Die Versorgung der Patienten steht im Mittelpunkt“ mit dieser Kernaussage begrüßte Dr. Achim Gutersohn, Chefarzt Kardiologe der Krankenhäuser St. Marienhospital Vechta und St. Josefs-Hospital Cloppenburg, zahlreiche Besucher im Rathaus Vechta zum Kliniktag.
Das Leitthema wurde dabei von den Referenten aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.
Dr. Achim Gutersohn machte den Auftakt mit einer Erläuterung der künftigen Leistungsgruppen in der Kardiologie und erklärte, welche Folgen für die Versorgung im ländlichen Raum aus ihnen erwachsen.
Vorhofflimmern war das Thema von Dennis Höwel, Sektionsleiter Elektrophysiologie, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Spezielle Rhythmologie/ Invasive Elektrophysiologie am St. Marienhospital Vechta. Er ging auf aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Therapie ein: Vorhofflimmern ist eine ernst zu nehmende Herzrhythmusstörung. Denn auch wenn sie – wie bei einigen Patienten – ohne ausgeprägte Symptome auftritt, kann sie zur lebensbedrohlichen Gefahr werden und zu Herzschwäche und Schlaganfall führen.
Bei vielen Patienten löst Vorhofflimmern gerade beim ersten Auftreten allerdings ohnehin Angst und Beklemmung aus, wenn das Herzstolpern plötzlich einsetzt und es zu heftigen Schlägen bis in den Hals hinauf, Druckgefühl im Brustkorb und Luftnot kommt. Das Herz schlägt dann meistens völlig unregelmäßig und schnell mit einem Puls von bis zu 160 Schlägen pro Minute. Für die Betroffenen stellt sich dann die Frage, welche Therapiemöglichkeiten bestehen.
Einblicke in die moderne Schrittmachertherapie gab Oberarzt Dr. Cord-Friedrich Niehaus, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Spezielle Rhythmologie, Interventionelle Kardiologie, Notfallmedizin am St. Marienhospital.
Das Thema Diabetes Mellitus 2 beleuchtete Dr. Silke Otto-Hagemann (Diabetologische Schwerpunktpraxis Vechta) unter der Fragestellung Verwalten oder Vermeiden? Insbesondere thematisierte sie die Prävention von Diabetes und Adipositas bei Jugendlichen und Kindern. Denn diese sei wesentlich zur Förderung einer gesunden Entwicklung. Dazu zähle zum Beispiel eine ausgewogene Ernährung sowie regelmäßige körperliche Aktivität. Deutlich wurde auch: Die Prävention von Adipositas und Diabetes bei Kindern und Jugendlichen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Dr. Gutersohn dankte allen Experten für ihre akzentuierten Ausführungen, die immer vor allem auch den Patienten in den Blick genommen und somit neue Dimensionen der Diagnostik und Therapie eröffnet hätten.
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