Nahtlosverfahren: Suchtpatienten können jetzt direkt vom Entzug in die Reha

Das St.-Franziskus-Hospital Lohne hat in der Kooperation mit den Suchtfachkliniken St. Marienstift Neuenkirchen-Vörden und St. Vitus Visbek ein vom Land Niedersachsen empfohlenes sogenanntes "Nahtlosverfahren" eingeführt: Dieses macht es jetzt möglich, dass Patienten direkt aus der Qualifizierten Entzugsbehandlung des Krankenhauses in die stationäre Reha der Fachkliniken verlegt werden können.
"Dadurch soll die Rückfallquote der Patienten gesenkt und verhindert werden, dass sie erneut eine Entzugsbehandlung in Anspruch nehmen müssen", sagt Geschäftsführer Thomas Meyer.
Es gehe darum, die Betroffenen am Übergang vom Entzug zur Reha nicht zu verlieren. Deshalb sei es gut, dass Menschen mit Suchterkrankungen jetzt wie andere Patienten auch direkt vom Krankenhaus in die Reha kommen können. Dabei helfe die neue Regelung, eine Kostenzusage innerhalb von sieben Tagen zu erhalten. Die Regelung haben Krankenversicherungen und Deutsche Rentenversicherung gemeinsam verabschiedet.
Die am Nahtlosverfahren Beteiligten des St.-Franziskus Hospitals Lohne und der Suchtfachkliniken St. Marienstift Neuenkirchen-Vörden und St. Vitus Visbek treffen sich zum regelmäßigen Austausch und nehmen auch die Therapieplanung gemeinsam vor.
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