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Kinderreanimationspuppe von Zahngoldspenden angeschafft

Kinderreanimationspuppe von Zahngoldspenden angeschafft

St. Marienhospital Vechta dankt beteiligten Ärzten und Praxen

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des St. Marienhospitals Vechta freut sich über eine neue Kinderreanimationspuppe, um Notfälle trainieren zu können. Diese konnte nun dank Zahngoldspenden verschiedener Zahnarztpraxen der Region angeschafft werden.

Denn bei der Spendensammlung kamen insgesamt 18.146,33 Euro zusammen. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung und Hilfsbereitschaft der Zahnärzte“, so Geschäftsführer Aloys Muhle.

Die Zahnärzte sammelten im Rahmen der Aktion jede Art von Edelmetall: alte Zahnkronen und -brücken aber auch zerbrochenen oder nicht mehr getragenen Schmuck. 

Die Bremer Goldschlägerei Bego schmilzt die Edelmetalle ein, trennt sie sortenrein und kauft sie anschließend an. Alle beteiligten Partner arbeiten unentgeltlich und kostenlos für die gute Sache. So kommt der Erlös ausschließlich und in voller Höhe der Kinderklinik des St. Marienhospitals Vechta zugute.

Die Kinderreanimationspuppe ist eine große Unterstützung für das Team der Kinderklinik: Da die ersten zehn Minuten im Leben eines frühgeborenen Kindes besonders entscheidend sind und die behandelnden Teams, bestehend aus Ärzten und Kinderkrankenschwestern, darauf vorbereitet sein müssen, Komplikationen frühzeitig zu erkennen und richtig zu handeln, sind regelmäßige Trainings besonders wichtig. 

Die von der Spende neu angeschaffte Trainingspuppe Anne ist ein realistisch proportioniertes Trainingsmodell eines Frühgeborenen in der 25. Woche, das in Zusammenarbeit mit der American Academy of Pediatrics entwickelt wurde. Zusammen mit dem SimPadPLUS ermöglicht sie das realistische Training der Erstversorgung und Reanimation eines Frühgeborenen.

Die Kinderklinik organisiert bereits seit über zehn Jahren einmal im Monat ganztägige Reanimationsfortbildungen für die behandelnden Teams in der Kinderheilkunde, Anästhesie sowie Geburtshilfe, um die Versorgung der Kinder in lebensbedrohlichen Situationen ständig zu optimieren. Auch Mitarbeitende der von der Kinderklinik mitbetreuten externen Geburtskliniken werden eingeladen. Dazu gibt es ein spezielles Trainingsteam aus Kinderärzten und Kinderkrankenschwestern sowie ein Equipment, das unter anderem aus mehreren speziellen Trainingspuppen besteht, um die Situationen möglichst realistisch darzustellen.

 

Kontakt

Ansprechpartner

Daniel Meier
Pressearbeit
Krankenhäuser Schwester Euthymia Stiftung

0163 288 56 88
daniel.meier@remove-this.ses-stiftung.de