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Drei Betten von Ankum nach Damme

Drei Betten von Ankum nach Damme

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus St. Elisabeth freut sich über Aufstockung

Die Belegabteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Marienhospitals Ankum-Bersenbrück ist geschlossen worden. Drei der Betten für Geburtshilfe und Gynäkologie hat das Land Niedersachsen jetzt dem Dammer Krankenhaus St. Elisabeth zugesprochen, weitere dem Christlichen Krankenhaus Quakenbrück.

„Wir freuen uns sehr über die Bettenaufstockung unserer Hauptabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe“, so Geschäftsführerin Claudia B. Conrad, das sei ein wichtiges Signal des Landes für das Dammer Krankenhaus und für die werdenden Mütter aus der Region zwischen Damme und Ankum sowie darüber hinaus. Das Dammer Krankenhaus hat damit nun 28 Betten, 9 für die Geburtshilfe, 19 für die Gynäkologie.

„Wir verzeichnen schon seit Juni eine deutliche Zunahme an Geburten bei uns“, bestätigt Dr. Bernd Holthaus, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe am Dammer Krankenhaus. Die Zahl der Geburten sei im Juni von 45 auf 60 im Monat gestiegen. Er rechnet mit einer weiteren Zunahme und geht von einer Steigerung der jährlichen Geburtenrate von bisher rund 500 auf rund 700 aus. Seine Klinik sei hervorragend aufgestellt, habe zehn Ärzte und die Geburtshilfe sei rund um die Uhr ärztlich besetzt. Das gleiche gelte für das Hebammenteam, das am Dammer Krankenhaus sehr motiviert und erfolgreich arbeite.

Der Chefarzt sagte, die kontinuierlich gestiegenen Geburtenzahlen sprächen für die Attraktivität des Krankenhauses und die gute Arbeit des gesamten Teams. Seit seinem Start 2008 am Dammer Krankenhaus habe sich die Geburtenzahl auf zuletzt 500 nahezu verdoppelt und wachse nun weiter. Es gebe daher Planungen für eine Modernisierung der Geburtshilfe.

Es werde ein Kreißsaalneubau entstehen mit einem Sectio-OP (Kaiserschnitt-OP) direkt im Kreißsaalbereich. Hier stehen künftig drei Entbindungssäle zur Verfügung. Außerdem werde der komplette Bereich modernisiert. Das Land unterstütze die Maßnahme mit rund 500 000 Euro für die Wöchnerinnenstation und mit einer ebenso hohen Summe für den Kreißsaalneubau, also mit insgesamt einer Million Euro.

Das seien sehr gute Aussichten für die Geburtshilfe in Damme, freuen sich Claudia B. Conrad und Dr. Bernd Holthaus.

 

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