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Antragstellung an das Land Niedersachsen: Ersatzneubau für die Krankenhäuser Vechta und Lohne an einem zentralen Standort

Antragstellung an das Land Niedersachsen: Ersatzneubau für die Krankenhäuser Vechta und Lohne an einem zentralen Standort

Vechta, 21. August 2019.

Die Krankenhäuser Vechta und Lohne haben Anfang August beim Land Niedersachsen einen Antrag auf Förderung eines Ersatzneubaus für die Krankenhäuser Vechta und Lohne gestellt. Beantragt wurde die Errichtung einer Krankenhausimmobilie mit 400 Planbetten an einem zentralen Standort. Das beantragte Fördervolumen liegt bei 220 Mio. €.

Offizialatsrat Msgr. Bernd Winter, Vorsitzender des Stiftungsrates der Schwester Euthymia Stiftung (Mehrheitsgesellschafterin der beiden Krankenhausgesellschaften): „Seit Jahrzehnten wird regelmäßig die Sinnhaftigkeit eines Klinikneubaus für die Krankenhäuser Vechta und Lohne thematisiert. Dieser Gedanke wurde, gerade vor dem Hintergrund zu stellender Förderanträge in nennenswerter Größenordnung, nochmals aufgegriffen und ernsthaft geprüft. Ich bin sehr froh, dass wir diese wichtige Entscheidung mit Unterstützung aller beteiligten Gremien treffen konnten.“

Ulrich Pelster, Vorstand der Stiftung, nennt folgende Gründe für die Antragstellung: „Eine schlüssige Erweiterung der Kapazitäten an einem der bestehenden Standorte ist nicht in hinreichendem Maße möglich. Eine Zusammenfassung der Häuser Vechta und Lohne in einem Neubau stellt – in Fortsetzung der Initiative Zweiplus -  sicher, dass die Region auf sehr hohem medizinischem und pflegerischem Niveau versorgt wird.“
Sämtliche Gremien der Krankenhäuser Vechta und Lohne haben diese Antragstellung einstimmig beschlossen. Die Bürgermeister der Städte Vechta und Lohne, Helmut Gels und Tobias Gerdesmeyer, sprechen sich ebenfalls für dieses zukunftsweisende Projekt aus. „Es geht um die Menschen und Mitarbeiter in unserer Region. Wir sind froh, dass wir seit mehreren Jahren im Krankenhausbereich intensiv zusammenarbeiten. Auf Grundlage des aufgebauten Vertrauens wurde dieser Schritt nun möglich.“

Ein geeignetes Grundstück an einem Standort, der für die Patienten aus den Einzugsgebieten der beiden Hospitäler gut erreichbar ist, wird verfügbar sein, verschiedene Alternativen werden untersucht. Die erforderliche Größenordnung liegt zwischen 6 und 8 ha.

Eine erfolgreiche Antragstellung und Realisierung würde folgendes bedeuten:

  • Die bisherigen Krankenhausstandorte und Krankenhausimmobilien werden nicht mehr als solche genutzt, Umnutzungskonzepte werden erarbeitet
  • Ein zentrales Klinikum wird errichtet, in dem die Betriebe Krankenhaus Vechta und Krankenhaus Lohne zusammengeführt und als Einheit betrieben werden; das umfasst auch sämtliche Mitarbeiter der beiden Krankenhausgesellschaften.


Am wichtigsten jedoch: im Erfolgsfalle wird die stationäre Gesundheitsversorgung der Menschen in unserer Region auf Jahrzehnte sichergestellt. Den Herausforderungen Mindestmengen und Mindestbesetzung wird erfolgreich begegnet. Hochkomplexe Leistungen werden in der Region gehalten, eine Abwanderung von Patienten in die Oberzentren verhindert, die Attraktivität für medizinische und pflegerische Spitzenkräfte ist weiterhin und dauerhaft gegeben.

Vorstand Pelster und die Geschäftsführer Muhle und Meyer hoffen auf eine Entscheidung noch in 2019.  Muhle und Meyer dazu: „Eine positive Entscheidung wäre auch das Ergebnis der hervorragenden Zusammenarbeit der beiden Hospitäler.“

Im Falle eines positiven Votums des Planungsausschusses wird das bauliche Planungsverfahren in Gang gesetzt. Dies dürfte mindestens 18 Monate in Anspruch nehmen.

Kontakt

Ansprechpartner/in

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Dipl.-Kffr. (FH)

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Wiebke Ostendorf
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